
Spanienaustausch mit Santiago 2025
Nachdem wir im Mai 2024 die Zusage für ein Erasmus+-Projekt mit dem Titel „Europa ohne Flieger – Interkulturelle Kompetenz in Zeiten der Klimadebatte“ bekommen haben, war die Vorfreude auf den Austausch mit einer Schule in Santiago de Compostela riesig.
Wir haben uns in den Monaten davor nicht nur auf die Begegnungen mit den Austauschpartner:innen vorbereitet, sondern auch die unterschiedlichen Facetten der Klimadebatte und die Auswirkung des Klimawandels beleuchtet.
Ende Januar 2025 ging es dann los! Zwei Tage brauchten wir, bis wir dann in Santiago ganz im Westen Spaniens mit dem Zug ankamen, doch wir ließen uns die Zeit nicht lang werden, zumal es wirklich spannend war, wie sich Landschaften und Sprachen im Laufe unserer Fahrt veränderten.
Santiago ist eine Stadt, die vor allem im Sommer „aus allen Nähten platzt“ aufgrund der Pilgerströme, die hier am Ziel ihres „Jakobsweges“ sind. Im Winter ist sie dagegen erfreulich beschaulich und die mittelalterliche Atmosphäre ist einfach magisch.
Neben einigen Sehenswürdigkeiten in der Stadt lernten wir an einem nebeligen Tag auch die „Costa Da Morte“ – Todesküste – kennen. Obwohl es natürlich schade war, dass wir fast nichts gesehen haben, verdeutlichte uns diese Wetterlage aber auch den Namen, denn in der Vergangenheit zerschellten aufgrund des Nebels viele Schiffe an der Küste. An einem strahlend sonnigen Tag besuchten wir die große Hafenstadt A Coruña. Vor allem der älteste Leuchtturm der Welt hatte es uns angetan.
Die sechs Tage in Santiago vergingen „wie im Flug“ und neben den vielen spannenden Ausflügen waren es vor allem die direkten und sehr herzlichen Begegnungen mit den Schüler:innern und Lehrkräften unserer Partnerschule, die uns am Ende den Abschied sehr schwer gemacht haben. Umso mehr freuen wir uns nun auf den Gegenbesuch in wenigen Wochen!