Als Austauschschülerin am Goethe
Die französischsprachige Austauschschülerin Daniela Ribeiro aus Lausanne in der Schweiz war für ein Jahr bei uns an der Schule und schildert ihre Erlebnisse und Erfahrungen zwischen Coronalockdown, Abistreich, Mottowoche und Schulalltag 2020/21 bei uns am Goethe. Hier komt ihr Rückblick auf das Auslandsjahr:
Ich heiße Daniela Ribeiro, komme aus der Schweiz (Lausanne) und bin gerade siebzehn.
Meine Muttersprache ist Französisch. Ich hatte die Möglichkeit, meine elfte Klasse im Ausland zu verbringen und ich habe Deutschland gewählt.
Ich bin froh, diese Gelegenheit ergriffen zu haben, weil ich dadurch viel gelernt habe. Es war für mich eine unvergessliche und wunderbare Erfahrung.
In diesem Jahr habe ich in Freiburg in Lehen bei einer Gastmutter gewohnt. Auch durch die verschiedenen Gastschwestern oder Gastbrüder habe ich neue Leute kennengelernt. Das Haus war nicht sehr weit von der Schule entfernt, so konnte ich sogar mit dem Fahrrad dorthin fahren.
Die Situation mit dem Coronavirus war nicht immer leicht, aber ich behalte viele schöne Momente.
Wir hatten zweieinhalb Monate Homeschooling und es war schade, dass die Schule zu war, wegen der sozialen Kontakte. Trotzdem waren die Leute immer freundlich zu mir und sie haben immer versucht mich zu integrieren.
Was mich überrascht hat, war, dass wir nicht mehr nur eine Klasse sind, sondern dass ich nicht immer mit den gleichen Personen Unterricht habe, und, dass wir unsere Fächer wählen konnten.
Ich finde das super, weil man größere Chancen hat, Freunde zu finden und auch bessere Noten zu bekommen.
Davor hatte ich noch nie von einem Abistreich gehört und ich finde das Konzept tatsächlich gut.
Die Abiturienten können einfach alles machen und die Lehrer*innen müssen mitspielen.
Ich finde, dass es ein guter Abschied für die K2 ist, und, dass dieser Tag unvergesslich ist für sie.
Was ich noch besonders gut finde ist die Mottowoche der K2.
Die Schule macht alles, um dieses letzte Jahr unvergesslich zu machen.
Ein Jahr in einem anderen Land hört sich schwierig an, aber eigentlich ist es das nicht.
Klar, in der ersten Woche ist es schwierig, aber dann wird es entspannter.
Ich finde die Erfahrung, die man macht, ist unglaublich. Man kann unterschiedliche Leute kennenlernen und neue Persönlichkeiten sehen.
Für mich war die Kultur fast dasselbe, weil ich „nur“ in der Schweiz wohne und die nicht so weit weg ist. Zum Beispiel Amerika wäre auch schön gewesen, aber die Kultur wäre fremder gewesen.
Ich war gar nicht enttäuscht von diesem Jahr und wenn ich es nochmal machen könnte, würde ich es nochmal machen.
Daniela Ribeiro, K1
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