Sieger im Bundes-Wettbewerb Informatik: Niclas Dern !!!
Niclas Dern aus der K2 gehört zu den besten Nachwuchs-Informatikern Deutschlands – das bewies er im diesjährigen Bundeswettbewerb Informatik, aus dem er neben fünf anderen Schülern als Bundessieger hervorging. Wir gratulieren zu dieser tollen Leistung!
Begonnen hat der >>> Bundeswettbewerb Informatik vor über einem Jahr im Herbst 2019; die 1462 Schülerinnen und Schüler, die an der ersten Runde des Wettbewerbs teilnahmen, mussten u.a. Programme für die ideale Tank-Strategie für die Fahrt in den Urlaub oder die Bepflanzung von Blumenbeeten schreiben. Die Aufgaben der 2. Runde waren schon deutlich anspruchsvoller; 23 Schülerinnen und Schülerinnen und Schüler schafften es schließlich ins Finale, das in diesem Jahr von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg ausgerichtet wurde – natürlich im Online-Format.
Über ganz Deutschland verteilt saßen die Jugendlichen vor ihren Computern, führten Einzelgespräche mit der hochkarätigen Experten-Jury und mussten unter Zeitdruck Aufgaben im Team bearbeiten. Die erste Aufgabe beschäftigte sich mit de „Schweizer System“, das zur Durchführung von Schachturnieren benutzt wird, während in der zweiten Aufgabe Protokolle für den sicheren verschlüsselten Austausch von Nachrichten zu erstellen waren. Vor den Augen ihrer staunenden Lehrerinnen und Lehrer, die als Publikum dabei sein durften, präsentierten sie der Jury ihre Ergebnisse dann in einer „bundesweiten“ Videokonferenz.
Das Goethe-Gymnasium gratuliert Niclas ganz herzlich zu dieser grandiosen Leistung! (C. Salzmann)
Mein persönlicher Eindruck vom Bundeswettbewerb Informatik:
Als ich mich dazu entschied an der ersten Rundes Bundeswettbewerbs Informatik (BwInf) teilzunehmen, waren meine Programmierkenntnisse sehr lückenhaft. Von theoretischer Informatik hatte ich noch nie gehört und Probleme löste ich unstrukturiert und (mehr schlecht als recht) intuitiv.
Jetzt, ein Jahr später, will ich nicht behaupten, dass ich sehr gut programmieren kann, mich exzeptionell in der theoretischen Informatik auskenne oder meine Herangehensweise an (komplexe) Probleme immer die richtige ist. Doch ich glaube, dass ich durch den BwInf einen Schritt in die richtige Richtung gemacht habe.
Die uns gestellten Aufgaben spornten mich dazu an, mich in mir bisher unbekannte Gebiete der Informatik vorzuwagen und meine bisherigen Herangehensweisen an Probleme und an das „wissenschaftliche Arbeiten“ in Frage zu stellen. Nach jeder Runde hatte ich das Gefühl, dass die Arbeit sich – selbst wenn ich nicht weiterkommen würde – gelohnt hätte.
Für mich waren es aber nicht nur die Aufgaben und das dadurch Gelernte, die diesen Mehrwert schufen. Insbesondere die Seminare, wie das Jugendforum Informatik oder die Forschungstage Informatik, sowie der Austausch mit Menschen mit ähnlichen Interessen waren für mich weitere sehr positive Aspekte am Wettbewerb.
Ein besonderer Höhepunkt war dann die Endrunde des BwInfs. Hier konnte man eine Menge lernen und viele neue und interessante Erfahrungen machen. Beispielsweise war es sehr spannend mit den anderen Endrundenteilnehmer*innen verschiedenste Aufgaben in Teamarbeit zu bearbeiten und diese mit unterschiedlichen Ansätzen zu lösen.
Alles in allem habe ich sehr gute Erfahrungen mit dem BwInf gemacht und empfehle diesen gerne weiter. (Niclas Dern)
Auch die Badische Zeitung widmet Niclas einen ausführlichen Bericht (BZ, 14.10.20)
>>> "Niclas Dern begeistert sich für ein trockenes Fach"
>>> "Deutschlands talentiertester Informatik Nachwuchs ausgezeichnet" (idw- Informationsdienst Wissenschaft)
- Erstellt am .